Lieblingsort Bad Godesberg

Bad Godesberg ist mein Lieblingsort – in der Tat. Hier bin ich geboren, hier kenne ich (fast) jede Ecke, hier fühle ich mich zu Hause. Dass ich weiß Gott nicht alles hier toll finde – geschenkt. Der WDR-Redaktion von „Hier und Heute“, die mich fragte, ob ich in einem knapp Vier-Minuten-Beitrag meine Heimatstadt ein bisschen präsentieren wollte, habe ich sofort zugesagt. Einen halben Tag lang waren wir für vier Minuten Sendezeit unterwegs – nichts Ungewöhnliches beim Fernsehen.

In den sozialen Netzwerken reagierte die große Mehrheit mit dem Kommentar: Endlich mal wieder was Positives über Bad Godesberg. Dafür vielen Dank an dieser Stelle. Dass natürlich auch einige Kritiker dabei waren, denen eine gewisse Nostalgie und Sentimentalität nicht schmeckte, war zu erwarten. Damit kann ich umgehen. Einwänden nach dem Motto: Da haben wir wieder diesen Godesberger Dünkel – möchte ich dann doch freundlich entgegenrufen: Früher war wirklich nicht alles besser, aber manches eben schon! Schön war die Zeit der Diplomatenstadt, auch wenn schon damals nicht alles Gold war, was glänzte. Natürlich neigt der Mensch mit fortgeschrittenem Alter bisweilen zur Verklärung der Vergangenheit. Dennoch: Sie fehlen mir, die Diplomaten und Botschaften, unter denen ich aufgewachsen bin. Es war die beste Zeit meines Lebens.

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